Caspar David Friedrich: Die Entdeckung der Unendlichkeit | Doku HD | ARTE

Published 2024-07-13
Caspar David Friedrich war der bedeutendste Maler der deutschen Romantik, heute ist er einer der berühmtesten Künstler weltweit. Die Doku wirft ein neues Licht auf Friedrichs Werk. Sie beleuchtet die Aktualität seiner Kunst und die Bedeutung seines Verhältnisses zur Natur für die heutige Zeit und das mit Hilfe von Expert*innen und zeitgenössischen Künstler*innen.

Caspar David Friedrich war der bedeutendste Maler der deutschen Romantik und ist heute einer der berühmtesten Künstler weltweit. Seine Gemälde, die eine einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Natur einfangen, sind zeitlose Meisterwerke, die die Betrachter in ihren Bann ziehen. Er hat den „Wanderer über dem Nebelmeer“ geschaffen und den „Mönch am Meer“, ein noch heute erschütterndes Bild über die existenzielle Einsamkeit des Menschen, aber auch mit den „Kreidefelsen auf Rügen“ ein faszinierendes Bild über die menschliche Sehnsucht.
Friedrichs einzigartiger Stil, der von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur geprägt ist, fängt die unendliche Schönheit und Transzendenz der Landschaft ein und verleiht ihr eine symbolische Bedeutung, die über das Sichtbare hinausgeht. Die Dokumentation wirft ein neues Licht auf das Werk des großen Romantik-Malers. Sie nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch Friedrichs Leben und Werk. In Norwegen, Finnland und Deutschland an beeindruckenden Natur- und Originalschauplätzen gedreht, beleuchtet die Dokumentation insbesondere die Aktualität seiner Kunst und die Bedeutung seines Verhältnisses zur Natur für die heutige Zeit.
Mit Hilfe von Experten und zeitgenössischen Künstlern, darunter der isländisch-dänische Künstler Ólafur Elíasson, die finnische Fotokünstlerin Elina Brotherus, der norwegische Buchautor, Kunstsammler und Abenteurer Erling Kagge, der Publizist Florian Illies, der Kunsthistoriker Markus Bertsch und die Kunsthistorikerinnen Kia Vahland und Birte Frenssen, bietet die Dokumentation eine umfassende und fesselnde Betrachtung von Friedrichs Werk.

Dokumentation von Angelika Kellhammer (D 2024, 52 Min)

#caspardavidfriedrich #maler #doku
Verfügbar auf Youtube bis zum 07/07/2025

Mediathek: www.arte.tv/de/videos/112225-000-A/caspar-david-fr…

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All Comments (19)
  • Wir brauchen viel mehr solcher Dokus und Kunst im öffentlichen Raum. In der Schule hat mich Kunst damals leider wenig interessiert. 20 Jahre später wo Werbung allgegenwärtig ist, suche ich aktiv den Weg zur Kunst und versuche zu lernen was rein passt. 😅 Hinterher ist man immer schlauer.
  • Hochwertige Dokumentation: informativ, berührend, emotional. Gute und passende Musik im Hintergrund, Langsamkeit im Schnitt, die Raum zum Reflektieren ermöglicht. Vielen Dank!
  • Mein Tipp, guckt die Doku mit Kopfhörern. Die Musikuntermalung zu diesen Meisterwerken von Friedrich ist einfach extrem atmosphärisch. Sehr gute Doku:)
  • @CaymanS-ug8ii
    Habe mich bis jetzt nie mit Caspar David Friedrich beschäftigt, das hat sich hiermit jetzt geändert. Danke für diese wunderbare Reportage.
  • @LaGu1980
    Sehr gute und tiefsinnige Reportage. Das besonders Schöne hier ist, dass den Gedanken des Zuschauers durch die ruhige und unaufgeregte Erzählweise und Filmpräsentation genug Raum zum Entfalten gegeben wird.
  • @Phantomselbst
    21:40 Die Natur schlägt im Menschen ihre Augen auf und bemerkt, dass sie da ist. Friedrich Schelling
  • @jannakis49
    Dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Nur schade die protzigen, schwülstigen Goldrahmen in der Ausstellung. Solche Aufmachung ist für mich sehr störend für diese Bilder.
  • @Reinickendorf
    Das Schwierige an der Ölmalerei ist - die Farbtöne zu treffen - nur Erfahrung bringt einen weiter - und die hatte er offensichtlich!
  • @uwet1
    Die gezeigten Skizzen wurden übrigens gott sei Dank NICHT in private Hände gegeben ♥ sondern Dresden, Weimar und Berlin haben es gemeinsam erstanden, Gezeigt werden soll das Skizzenbuch zunächst im Berliner Kupferstichkabinett. Im August wird das Kunststück in Dresden präsentiert. Anschließend ist von November 2024 an Weimar dran, wo das Büchlein auch die ersten fünf Jahre dieses vereinbarten Wechselzeitraums verbleiben und erforscht werden soll.
  • @Gruselalex
    Die Frage, was der kriechende Mann im "Kreidefelsen auf Rügen" auf seinen allen Vieren wirklich tut, ist sehr faszinierend und bleibt wohl, wie es sich für ein "Rätselbild" gehört, für immer unbeantwortet.
  • Sehr schöne Doku über den berühmtesten Einwohner Greifswalds. Die Stadt hätte vielleicht noch etwas stärker herausgestellt werden können, da er sie ja häufig besucht hatte.
  • @na.pf.3963
    Danke, daß die uns ermutigen in dieser schrecklichen Zeiten an irgendetwas zu glauben :)
  • Meine Kunstlehrerin hat über diesen Künstler, während ihrer Rede bei der Entlassungsfeier, über 20 Minuten geredet 😂
  • @Kugelecke
    Die Entdeckung der Ewigkeit trifft es eher. Der undefinierte Raum als Projektionsfläche für natürliche verschiedene Ereignisse oder Gestalten und Formen der Materie ist unendlich!!!! Was sich in einem undefinierten Raum bewegt ist an eine Zeit gebunden und existiert nur im Zusammenspiel mit wandelbaren Energien und ist somit vergänglich und somit allenfalls ewig. Die Energien im Zusammenhang mit der Materie könnte man gedanklich als einen Wassertropfen sehen welcher jede Form annehmen kann, um so unabhängig von momentan illusorischen Größenverhältnissen einmal als ein Pferd, ein Schweine, ein Hase, ein Reh, ein Baum, ein Fels, ein Mensch oder einen Stern in Verbindung mit Licht werden zu können indem alle Formen ineinander über gehen und somit die Grenzen zwischen den Formen verschwimmen. Nur der Raum ist unendlich wenn man diesen nicht definiert, alles andere ist veränderlich und somit ewig, denn kein Raum auch keine Energieformen welche sich unterschiedlich in der Zeit zwischen den Formen bewegen um sich so auf allen energetischen Ebenen zu ergänzen. Da ist nichts echtes und nichts wahres und nichts beständiges was es erlauben würde von einem Zustand des Seins zu sprechen.
  • Schöne Doku über meinen Lieblingsmaler. aber anscheinend kann arte keine Doku mehr machen, ohne einmal "Feminismus" zu sagen.
  • @tobiwahn7472
    Ich hatte mich schon gewundert: eine Doku über einen weißen Mann? Aber zum Glück wird dann eine Frau in den Fokus gerückt, die seine Bilder als Foto kopiert. Es fallen Worte wie "provoziert von dem über allen Gipfeln triumphierende Mann", "Geschichte der Fotografie ist so männlich" "der MANN auf dem Gipfel", "ich (Frau) kann den Platz auch einnehmen", "der Platz der in der Kunstgeschichte Männern vorbehalten war", "feministische Finte".