Die Bergretter in Zermatt – Leben retten in den Alpen | Doku | SRF Dok
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Published 2020-08-13
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Der Film gewährt Einblicke in das Leben der Bergretterinnen und Bergretter der Air Zermatt, das geprägt ist von menschlichen Schicksalen, harter Arbeit und viel Herzblut – inmitten der 4000er von Zermatt. Neben Arbeiten auf Baustellen und Rundflügen sind es vor allem die Rettungsaktionen, die den Alltag der Air Zermatt prägen. Im Mittelpunkt stehen die Piloten Gerold Biner, Robi Andenmatten und Markus Koch sowie der Rettungssanitäter Patrick «Patrese» Zurbriggen.
Eine Spaltenrettung am Weissmies stellt sich als ein Drama heraus. Fünf Bergsteiger sind in eine Gletscherspalte gestürzt, zwei davon können nur noch tot geborgen werden. Zum Alltag gehört auch die Evakuierung von blockierten Bergsteigerinnen und Bergsteigern.
So stecken drei Frauen nach einer kalten Nacht in einer Wand fest und kommen nicht mehr weiter. Immerhin können sie die Rettung bezahlen, während andere leichtsinnig aufbrechen, sich retten lassen, aber nicht versichert sind.
Absturz am Matterhorn, das kann alles heissen. Jedes Jahr verunfallen rund acht Bergsteigerinnen und Bergsteiger tödlich am Matterhorn. Auch diesen Sommer ist eine junge Polin 200 Meter die Ostwand hinabgestürzt. Ihre Kollegen waren blockiert in der Wand und wussten nicht mehr weiter. Eine aufwendige Rettungs- und Bergungsaktion lief an.
Routine für die einen, Tragödie für die anderen.Trotz aller Professionalität gibt es auch Schicksale, die den Bergretterinnen und Bergrettern nahe gehen. Zum Beispiel jenes der Eltern Kasper. Sie sind zwei Jahre nach dem tödlichen Absturz ihres Sohnes nach Zermatt zurückgekehrt und hoffen, auf quälende Fragen Antworten zu finden. Wie konnte das passieren? Ein Flug an den Ort des Absturzes soll ihnen helfen, abzuschliessen.
Oft handelt es sich auch für die Crews der Air Zermatt um Einsätze am Limit und sie müssen immer wieder abwägen, wie viel sie riskieren können, um Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus Notsituationen zu retten. Den Geretteten ist meist nicht bewusst, dass sie mit ihrem leichtsinnigen Verhalten auch die Rettungskräfte in Gefahr bringen.
Erstausstrahlung der Serie: Sommer 2011
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#SRFDok #Doku #bergretter #SRF
All Comments (21)
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Die Szene bei 1:17:15 löste extreme Gänsehaut aus. Das Blut im Schnee und der tote Körper der noch 1 Meter fällt und dann im Seil hängt... Gleichzeitig finde ich es gut das man sowas auch mal sieht, das ist nämlich das Leben. Unverblümt - ehrlich! Meinen tiefsten Respekt an die Bergretter, danke für Euren unermüdlichen Einsatz.
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Ein klasse Bericht SRF. Super gemacht. Ich wurde selbst vor einigen Jahren von der Air Zermatt ausgeflogen nachdem ein Bergkamerad tödlich abstürzte. Bruno selbst kam uns am Berg entgegen und hat den Einsatz geleitet. Das Team war sehr professionell und trotzdem menschlich. Ich konnte uns selbst wieder dort beim Kaffee sitzen sehen und mich an die Unterstützung erinnern. Vielen Dank nochmals an Bruno und sein Team.
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Ich finds schon faszinierend wie viele offensichtlich nicht geübte BergsteigerInnen sich einfach und ohne vorgängi die Wetterlage einzuschätzen in die Höhen begeben und dann das Rettungspersonal beanspruchen und somit such gefährden...
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Respekt vor eurer Arbeit. Ich bin selber 7 Jahre im Rettungsdienst tätig gewesen. Ich wünsche keinem, mit den Eltern sprechen zu müssen, die ihren Sohn am Berg (oder sonst wo) verloren haben. Danke
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Wenn mir ein Schweizer Bergretter freundlich rät, das Matterhorn nicht zu besteigen, weil an jenem Tag das Wetter od die Schneeverhältnisse ungünstig sind, dann halt ich mich als nicht Ortskundiger daran. Ich verstehe die Leut ned, der Bergretter kennt das Matterhorn wie seine eigene Westentasche.
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bin selbst 25 Jahre geflogen, u.a. auch jahrelang Rettungsfliegerei - aber das, ist die Königsdisziplin ! RESPEKT
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Gerold und seine Leute sind eindach so herzenstolle Menschen mit denen man gerne zusammenarbeiten möchte!
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Diese Repotage ist ein meisterwerk. Emotional , Spannend und einfach mitreisend. Danke Dafür. Ein kleiner tipp , mich als deutschen hätte ein deutscher Untertitel sehr gefreut. Leider konnte man so nicht alles 100 % verstehen. Trotzdem einer der besten Repotagen die ich gesehen habe. lg David
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"Warst du schon einmal oben?" "Ich war schon über 320 mal auf dem Gipfel - aber jetzt würde ich nicht gehen." Köstlich!
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Das ist die beeindruckendste Reportage über Bergretter, die ich jemals gesehen habe. Ein dickes Kompliment in die Schweiz. Und Patrese...die letzte Stufe der Treppe ist tatsächlich zu hoch. Entweder ganz entfernen oder tiefer setzen. Und sei froh, dass das durchdachte und selbst gefertigte Teil in eurem Heliport gebaut werden durfte. In Deutschland wären drei Ingenieure, der TÜV, die Berufsgenossenschaft, das Luftfahrtbundesamt, der Helikopter-Hersteller und mindestens zwölf Beamte mit zentnerschweren Aktenbergen tätig geworden,, bevor auch nur ein einzges Stück Stahlohr geschweißt gewesen wäre. 😃
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Ich bin einfach nur sprachlos, extrem berührt und verärgert über die Ignoranz und den Egoismus manch eines Bergsteigers, Chapeau an das Team!!!
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wie ich es früher im TV geliebt habe.. Mit dieser Musik, einfach TOP
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Aufrichtigsten Respekt vor der Arbeit dieser Leute. Auf dem Berg, im Einsatz und auch danach. Was antwortest Du den Eltern eines am Berg tödlich verunglückten auf die Frage "Die haben das doch nicht mehr gemerkt, oder...?". Ich würde innerlich zerbrechen. Danke, dass es Menschen wie Euch gibt.
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Männer mit Nerven aus Stahl! Riesen Dank und Respekt der Air Zermatt und Team, wahre Helden des Alltags!
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Wünschemer meh so Dokus, o vodä Führwehrä oder Sanitätsdienstä
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Respekt und Dank den Helfern. Danke für Eure Arbeit und Einsatz.
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„Wie sich herausstellte, handelt es sich um eine 23. jährige Polin mit wenig Klettererfahrung“. Und dann sucht man sich gleich das Matterhorn aus? Mit ein wenig Selbsteinschätzung wäre der Tod zu vermeiden gewesen. Ruhe in Frieden
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Meinen größten Respekt von den Rettern die jeden Tag ihr Leben Riskieren um andere zu Retten.
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Der Pilot ist extrem gut. Er bedient den Helikopter fantastisch. Einfach Spitze!
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Absoluter Respekt an die Helfer. Auch der Hüttenwirt welcher diesen wichtigen Job so nebenbei macht. Und wenn so ein erfahrener Bergsteiger mir empfiehlt nicht den Aufstieg zu wagen, dann würde ich diesen Rat befolgen. Aber die Dummheit der Menschheit ist grenzenlos.